Einführung

"Die kommenden Revolutionen werden nicht über Nacht entschieden, sondern durch die kontinuierliche Auswirkung von Druck auf das System in Form von Aufklärung, Bildung und anderen friedlichen Aktionen.
Wir Alle haben noch einen langen Weg vor uns, doch wenn nur beharrlich genug sind werden wir unser Hier und Jetzt wesentlich verbessern können!
Weder die Vergangenheit, noch die Zukunft bestimmen unser Leben, es ist der Augenblick in dem wir leben, der unser Sein zu dem macht was es ist!"

Montag, 24. Dezember 2012

Der Zwölfte, "Besinnung" vs. "Besinnlichkeit"

Seid gegrüßt liebe Leser,

heute ist also der 24. Dezember, eigentlich kein wirklich besonderer Tag, aber die moderne "Hochkultur" stilisiert kapitalistische Werbeikonen zum Weltenretter um dem Konsum und der Dekadenz einen noch größeren Vorschub zu geben.
Der Weihnachtskalender ist also leer gefressen und die kaufwütige Meute wagte heute den letzten Angriff auf die Konsumtempel, bevor diese für die nächsten zwei Tage ihre Pforten schließen. Manchmal könnte man wirklich meinen das eine Eiszeit oder eine große Hungersnot bevorsteht, wenn man die Menschen mit Körben die aus allen Nähten platzen aus dem Supermarkt kommen sieht.
Dann muss man sich auch noch zu "Weihnachten" mit den Anstandsbesuchen bei der unliebsamen Verwandschaft rumplagen, wie schrecklich grausam diese Welt doch ist.
In den Medien hört, sieht und ließt man jedes Jahr aufs neue welche Verkaufsrekorde gebrochen wurden und im gleichen Atemzug kommt man mit dem gleichen Gewäsch von Frieden und Besinnlichkeit daher um wenigstens noch den Anschein zu erwecken das es einem nicht vollkommen egal ist, das wir uns in den Industrienationen um den Verstand fressen während anderswo auf der Welt Menschen in unvorstellbarer Armut dafür kämpfen müssen den nächsten Tag zu erleben.

Wir müssen die anstehende Zeit nutzen und einmal aus dem Hamsterrad ausbrechen, die Zeit nutzen um sich einmal ein paar Gedanken über die Gesamtheit der Welt zu machen. Denn selbst im Herzen Europas gibt es immer mehr Menschen die die Zeit der "Besinnlichkeit" und des "Friedens" auf der Straße oder in großer Armut verbringen müssen. Doch die breite Konsumgesellschaft lebt an diesen Menschen vorbei, überall auf der Welt, dabei tut es doch Keinem weh auch einmal etwas denen zu geben die wenig oder nichts haben. Es gibt doch nichts schöneres als jemandem mit einer guten Tat ein lächeln auf die Lippen zu zaubern. Und meist ist der Dank den man erhält auf vielfache Weise herzlicher und ehrlicher, als das lustlose "Danke" das man von den Großen Konzernen zu hören bekommt wenn man ihnen sein Geld hinterher wirft. Wer braucht denn unbedingt den neuesten 3D-Fernseher, wenn es das alte Gerät auch noch tut?
Der Wunsch nach dem neuesten, schönsten und tollsten scheint den Wunsch eines ausgeglichenen Wesens nach Frieden und Freiheit für Alle weitestgehend ersetzt zu haben.
Doch wird uns dieses Denken und auch Handeln niemals wirklich glücklich machen, wie man so schön sagt, "Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt".
Aber es beruhigt nicht nur sondern es betäubt!
Betrachtet man vierjährige, denen man etwas zu essen gegeben hat, wobei einem mehr gegeben wurde als dem anderen, so wird der, der mehr hat vollkommen freiwillig etwas abgeben. Das ist wahre uneigennützige Güte, das hat rein nichts mit kindlicher Naivität zu tun! Dieses Verhalten, wird dem Menschen unnachgiebig und gezielt abtrainiert, bis man ihn so weit hat das er immer mehr haben will, man bringt uns bei das wir mit Prestigeobjekten und Besitz unser "Selbstbewusstsein" aufbessern können. Natürlich sagt das niemand konkret, aber wenn man sich einmal bewusst  "Bildungseinrichtungen" umsieht, dann wird man deutlich erkennen wer die wirklichen Förderer moderner Ethik sind, gigantische Konzerne die Schulen und Kindergärten unter dem Deckmantel der Bildung und natürlich vollkommen uneigennützig ausrüsten und mit "Lehrmitteln" versorgen.

Betrachtet man unter diesen Gesichtspunkten einmal das verhalten der Menschen in den letzten beiden Monaten des Jahres, wird uns all dies immer und immer wieder bestätigt!
Wir sind viel zu sehr damit beschäftigt Fern zu sehen und zu konsumieren als uns auch  mit den etwas "unerfreulicheren" Dingen des Lebens auseinander zu setzen.
Hiermit rufe ich alle Menschen auf, diesen Bann zu durchbrechen, widersetzt euch der Gehirnwäsche durch Werbung und Medien.
Wir sind alle Lebewesen dieser Erde und jedes andere Lebewesen ist mit uns verbunden, wir sind alle Eins!
Wir haben die Verantwortung uns für jene einzusetzen deren Stimme durch Armut und fortschreitende Entrechtung im Getöse des Konsums langsam unter zu gehen scheint. All die Lebewesen, die unter unserer Geldgeilheit und unserem Materialismus zu leiden haben sind nun einmal da und sie werden auch nicht einfach verschwinden wenn wir Augen und Ohren verschließen!
Wir haben die ethische und moralische Pflicht denen eine Stimme zu sein, denen sie genommen wurde!
Das ist es womit wir uns in dieser Zeit der "Besinnlichkeit" beschäftigen sollten, wir müssen uns wahrlich besinnen, denn sonst werden wir irgendwann unsere Menschlichkeit verkauft haben und wir werden die Verantwortung für die Konsequenzen zu tragen haben, ob wir wollen oder nicht, dann wird es auch keinem mehr etwas bringen zu sagen er hätte es nicht gewusst. So blind kann kein Mensch sein! Was wollen wir sagen wenn uns unsere Kinder oder Enkel einst fragen werden, "ihr habt es doch gewusst, was habt ihr getan?" Was wollen wir dann sagen? Ich hab ja ein Diesel betriebenes Fahrzeug gehabt und war im Biomarkt einkaufen? Soll das die Entschuldigung sein? Viele Menschen werden ja noch nicht einmal dieses Argument vorbringen können. Also es liegt an uns etwas wirklich handfestes zu bewirken!
Informiert euch selbstständig und unabhängig!

Denkt also in den kommenden Tagen, nicht nur an Euch sondern auch an all die anderen Wesen dieses wundervollen Planeten und lasst ihnen etwas Gutes zukommen! Und so wird auch gleich der gute Vorsatz für das nächste Jahr mit geliefert, jeden Tag eine gute Tat für Andere, bedingungslos und ohne Eigennutz.
Es kostet nicht viel einen Menschen glücklich zu machen, für den der nichts hat, kann selbst ein altes Paar Schuhe ein Lichtblick sein. Doch selbst ein gutes Wort oder eine tröstende Geste kann mehr Freude spenden als alles Geld der Welt!

Denkt einmal in Ruhe drüber nach, informiert euch vielleicht über Projekte mit denen Ihr andere unterstützen könnt.

Seid kreativ!


In diesem Sinne, spendet Liebe und setzt Euch für den Frieden, die Freiheit und das Recht ein!



gez. Ernting

  
   

 

1 Kommentar:

  1. Es ist fuer alle genügend da, aber solange der Mensch ist...

    in diesen Tagen sollte man sich und sein Gut schätzen mit seinen wichtigen Personen. Das was man erreicht hat und kann fuer eine Zukunft ohne der konsumgeilheit

    Kramos

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